Es ist Sommer geworden in Finnisch-Lappland und eine Zeit der nächtelosen Polartage begann. Es war Zeit für Grillwürstchen und Somersby-Apfelcidre und einen Besuch am Mökki, am Holz gewordenen Blockhüttentraum inmitten der finnischen Natur.
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Kategorie: Kopfnuss
Kurzweilige, lustige und nachdenkliche Geschichten von nebenan & gegenüber. Wenn die Busfahrt im fernen Land mal wieder etwas länger dauert, ist die Kopfnuss genau die richtige!
Tappen im Dunkeln: Vappu
Vier Wochen nach unserem Wettertief am Polarkreis muss auch der Winter langsam weichen. Vappu, das finnische Frühlings- und Studentenfest gibt alles, um die bösen Geister zu vertreiben und sich zum Tag der Arbeit mal ordentlich die Mütze volllaufen zu lassen. Mit Sima und Vappuheila im Rausch der Sonne!
Tappen im Dunkeln: Eiszeit
In Finnland hatte der Frühling Einzug gehalten und schob die dunkle, eisige Polarnacht gemächlich aber sicher über die noch schneebedeckten Hügel zum Horizont. Glitzernder Schnee an sonnigen Tagen und eine weiß-grau trübe Suppe dazwischen. Während in Deutschland Krokusse und Tulpen sprießen, müssen sich die Finnen ihren Frühling mit viel Geduld erarbeiten. Ein bisschen Frühlingsblues mit einem Häubchen Lebensfreude gibt’s in einem weiteren Teil unserer “Tappen im Dunkeln”-Serie.
Tappen im Dunkeln: Im Reich der Sámi
Unser Jahr im hohen Norden Finnlands geht weiter. Wir reisen ins Reich der Sámi, nach Utsjoki und Nuorgam, an den nördlichsten Zipfel Finnisch-Lapplands. Von stillen Schönheiten und wirtschaftlichen Krisen, von Saunabier und Rentierhirten erzählen wir heute.
Tappen im Dunkeln: Dunkler wird’s nicht
Wenn Schnee und Eis Lapplands Städte überziehen, beginnt die schönste Zeit in Nordfinnland: Mit ihren Nordlichtern und Sauna, mit langer Dunkelheit und Pikkujoulus, den kleinen Weihnachtsfeiern, verzaubert sie die lange Polarnacht und damit auch uns in unserem Jahr im hohen Norden!
Tappen im Dunkeln: Viel Nichts und viel Dahinter
Vom Einleben und Ausleben, vom Arbeiten und vom Tempodrosseln im hohen Norden. Ein kleiner Rückblick in unser Jahr im wenig bevölkerten Finnisch-Lappland und ein buntes Fenster zum Herbst heute bei Storyfutter.
Tappen im Dunkeln: Vom Leben und Leben Lassen am Polarkreis
Vor drei Jahren entstand Storyfutter am hinteren Ende der Welt, am Polarkreis in Finnisch-Lappland. Wir starten eine neue Reihe und nehmen Euch mit in unser Jahr im hohen Norden. Heute: Vom Minimalismus und vom Reiz alles loszulassen für mehr Platz im Leben.
WG. Reichlich verhältnismäßig
Das Studium ohne WG ist wie ein Konzert mit halber Lautstärke. Alles Quatsch! Aber danach? Vom Gefühl zu groß zu werden und trotzdem noch etwas zu bleiben.
Lebst Du noch, oder campst Du schon?
Camping – von manchen gehasst, von manchen geliebt. Auch wir haben uns in einen klassischen Campingurlaub nach Kärnten begeben und erlebten Sonderbares…
Fortschrittlich: Weichgespült
Manchmal ruft die Welt, die Natur und die Stadt erschlägt dich. Warum dem Stadtkind auch mal die Decke auf den Kopf fallen kann und die Freiheit ruft.
Mein erstes Mal im Skiurlaub
Mein erstes Mal. Auf Skiern. Aufgewachsen im höchsten Mittelgebirge Mitteldeutschlands inmitten von Mitten in. Ähm. Also im Harz halt. Und dann kein Skifahren können? Aber so schwer kann es ja nicht sein!
Dirtbag climbing is dead?!
Als Dirtbag Climbing wird in der Kletterszene die ursprüngliche Lebensart bezeichnet, die die Kletterer (damals wirklich fast nur junge Männer) in den späten 60er und frühen 70er Jahren vor allem in den USA pflegten: kein Geld, kein Haus, kein Job – dafür aber ein Zelt oder Van, gestählte und braungebrannte Körper, Lagerfeuer, Freunde und Dosenbier.
Geschmackliche Ver(w)irrungen und Kunst
Ich stehe vor einer abbruchreifen Immobilie und betrachte den linksplotischen Wandbehang an der bröckelnden Außenfassade. Bunte Pinseleien und Plakate mit eingängigen Statements leuchten mir entgegen, ein Fetzen Papier trudelt zu meinen Füßen im kalten Wind vorbei.
Der Mensch. Und seine Nebenwirkungen.
Viele physikalische Vorgänge haben unter dem Einfluss günstiger Umstände, Zufälle und vor allem sehr viel Zeit dazu geführt, dass Leben auf der Erde entstehen konnte. Und dann brauchte dieser Materienhaufen namens Erde noch einmal etwa 4 Milliarden Jahre, damit sich Leben so weit entwickeln konnte, dass ich diese Zeilen schreiben kann. Die Evolution hat an einem ihrer zahlreichen Lebensäste zu uns geführt.
Lieblingsorte: Bar-hopping in Erlangen
Die Kunst der Kombination, Alt&Neu, Bunt&Grau, der Lack ist ab, die Farbe auch. Was bleibt ist die Begeisterung: Bilder vom Bar-hopping in Erlangen. Der Gummi Wörner und das Wort&Klang. Chapeau.
Die Welt da draußen.
Wenn sich das Büro, der PC, der Schreibtisch, der Hörsaal, der Seminarraum oder die U-Bahn anfühlen wie ein goldener Käfig. Und wenn mich kalter Stein und Beton, Glas und Metall von der gleichzeitigen Weichheit und Härte der Natur trennen; von der Welt da draußen.
Tanja
Da saß ich nun an diesem Geburtstagstisch und ließ mich von zwei blau bepinselten Augen feindselig anfunkeln. Mir gegenüber thronte eines dieser forschen Mauerblümchen, die für jedermann sichtbar die Hand des unterdrückten Ehemanns umkrallten und damit den weniger verbandelten, aber deutlich attraktiveren Vertreterinnen der Spezies Frau ihre Besitzansprüche vor Augen hielten.
Das alte Phantom „Sucht“
Sobald bei einer ungeliebten Aufgabe die geringste Ablenkung um die Ecke linst, bin ich die Erste, die diese beim Schopf ergreift. Die Erste, die die ungeliebte Aufgabe in eben jene Ecke pfeffert & auf die eigentlich anstehende Hausarbeit für die Uni pfeift.
Studenten & Entgleisungen
Wenn man sich als aufmerksamer Erdenbürger auf dem aufgeräumten Gebilde namens Campus derzeit einmal genauer umsieht, wird man feststellen, dass diese wunderbar herzerfrischende Spezies des altbekannten Studenten und natürlich auch der StudentIN auszusterben scheint.
Ich kaufe, also bin ich.
Konsum ist die Lösung. Für Alles. Das zumindest sagt mir jeden Tag mehrfach irgendeine Werbeanzeige, ein Banner, ein Sticker, ein Bild oder sogar Freunde. Doch nun kann ich nicht mehr mitmachen und nicht mehr so leicht wegsehen.